Angesichts einer zunehmenden Anzahl von Geldautomatensprengungen im Saarland haben das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport, der Sparkassenverband Saar sowie die saarländischen Volksbanken heute eine gemeinsame Initiative gestartet: die „Sicherheitspartnerschaft Geldautomaten Saarland“. Diese Partnerschaft markiert einen wichtigen Schritt in der kooperativen Bekämpfung und Prävention von kriminellen Angriffen auf Geldautomaten.
Vereintes Vorgehen gegen Kriminalität
Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport, sagt „Das Problem bei Geldautomatensprengungen ist – neben dem Verlust von Geld - viel mehr der immense Schaden, der an den Gebäuden entsteht und damit Menschenleben gefährdet. Deshalb haben die Innenminister der Länder die Geldautomatenbetreiber und -hersteller vor einiger Zeit schon gebeten, für mehr Sicherheit zu sorgen. Technische Maßnahmen wie sie in der Sicherheitspartnerschaft ergriffen werden, also der Einsatz von Vernebelungstechnik oder Einfärbe- und Klebesysteme können den Tätern ihr Handwerk erschweren, oder einen Beutezug gar unnötig werden lassen.“
„Die Gründung der ‚Sicherheitspartnerschaft Geldautomaten Saarland‘ ist ein wichtiges Zeichen der Zusammenarbeit und des gemeinsamen Engagements des Innenministeriums, der Sparkassen und der Volksbanken“, betont Cornelia Hoffmann-Bethscheider, Präsidentin des Sparkassenverbandes Saar. „Die Sparkassen setzen erhebliche Mittel ein, um durch geeignete bauliche und sicherheitstechnische Präventionsmaßnahmen, unsere Geldautomaten zu schützen und die Bargeldversorgung im Saarland flächendeckend zu gewährleisten. Die neue Sicherheitspartnerschaft ist ein weiterer wichtiger Baustein, zur Erfüllung dieser Aufgabe.“, so Präsidentin Hoffmann-Bethscheider.
„Auch die saarländischen Volksbanken begrüßen ausdrücklich diese Sicherheitspartnerschaft. Wir sind davon überzeugt, dass wir in der Konstellation dieser Partner gemeinsam die notwendigen Schritte wirkungsvoller unternehmen können, um die Bevölkerung nicht nur vor Gefahren für Leib und Leben zu schützen, sondern auch potenzielle Täter durch das geschlossene Vorgehen abzuschrecken“, so Carlo Segeth, Sprecher der saarländischen Volksbanken und Vorstandsvorsitzender der Bank 1 Saar eG.